Viele Verbraucher achten beim Wechsel ihres Stromanbieters in erster Linie auf den Strompreis. Dabei spielt die Vertrauenswürdigkeit eine mindestens ebenso wichtige Rolle. Nicht alle Energielieferanten verfügen über eine Internetseite, auf der die Vertragsbedingungen ausreichend erläutert sind. Oft finden sich im Kleingedruckten Klauseln, die scheinbar günstige Tarife in die Höhe treiben, beispielsweise wenn Boni erst nach einer gewissen Vertragslaufzeit ausgeschüttet werden. Insofern lohnt es, auf die Bewertungen der Anbieter zu achten, die insbesondere Vergleichsportalen entnommen werden können. Vertragslaufzeit In der heutigen Zeit müssen Verbraucher flexibel sein, denn die Strompreise können sich je nach Anbieter kurzfristig ändern. Lange Vertragslaufzeiten schränken die Entscheidungsfreiheit ein. Man ist an seinen Anbieter gebunden, obwohl inzwischen anderweitig bessere Optionen zur Verfügung stehen. Verträge sollten ausschließlich mit denjenigen Anbietern abgeschlossen werden, deren Mindestlaufzeit höchstens ein Jahr beträgt. Kündigungsfrist Am Wechsel des Stromanbieters hindert häufig eine verpasste Kündigungsfrist. Einige Anbieter bestehen auf eine mehrmonatige Kündigung vor dem Ende der Mindestlaufzeit, ansonsten verlängert sich der Vertrag um ein weiteres Jahr. So lange kann niemand im Voraus planen. Daher sollte die Kündigungsfrist des neuen Anbieters höchstens sechs Wochen betragen. Preisgarantie Einige Stromanbieter locken ihre Kunden mit günstigen Preisen für den Einstieg in den Vertrag. Doch schon einige Zeit später ziehen die Preise an. Es lohnt sich also, in den Vertrag eine Preisgarantie aufnehmen zu lassen. Keine Vorauszahlung Es passiert gar nicht so selten, dass ein Stromanbieter Insolvenz anmelden muss. Wer im Voraus gezahlt hat, sieht sein Geld nie wieder. Die bessere Zahlungsvariante sind monatliche Abschläge.