Der Strompreis, den ein Haushalt zu zahlen hat, hängt zunächst ganz entscheidend vom Wohnsitz ab. Überraschend mag in diesen Zusammenhang sein, dass eine Stadt wie München im Städtevergleich eher günstig wegkommt. Auch sind die Angebote von Stromanbietern, die sich außerhalb der jeweiligen Wohnregion befinden nicht überall verfügbar, und in manchen Fällen sind Tarife lokaler Stromversorger günstiger als die externer Unternehmen. Aus diesem Grund fragen die meisten Stromvergleichsportale zunächst nach Ihrem Wohnort. Ermitteln Sie ihren jährlichen Durchschnittsverbrauch Ermitteln Sie anhand Ihrer letzten Stromrechnungen den jährlichen Durchschnittsverbrauch. Bei einem in einem Mahrfamilienhaus befindlichen Drei-Personen-Haushalt geht der Stromspiegel des Bundesministeriums zum Beispiel von einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 2900 Kilowattstunden Strom aus. Bei effizienter Nutzung stromsparender Geräte kann dieser Verbrauch durchaus 1100 Kilowattstunden weniger betragen, was bei den Stromkosten zu einer Einsparung von über 300,00 Euro und zu einer um 600 Kilogramm CO2 geringeren Umweltbeeinträchtigung führen kann. Nicht nur den Grundversorgungstarif vergleichen Jeder in Ihrer Region verfügbare Stromanbieter stellt einen Grundversorgungstarif zur Verfügung. Geht dieser beispielsweise von einem Jahresverbrauch von 2.800 kWh aus, so müssen Sie diesen mit Ihrem ganz eigenen jährlichen Strombedarf vergleichen. Ein Strompreisvergleich sollte stets sämtliche Tarife der einzelnen Anbieter einbeziehen. Dies gilt auch für Ökostromangebote. Sehr große Stromabnehmer können Tarife mitunter aushandeln. Zusatzangebote und Transparenz der Stromanbieter Stromspar-Tipps, konkrete Beratungsangebote vor Ort oder Angebote für StromChecks können erhebliche Einsparungen bei Verbrauch und Kosten mit sich bringen. Beteiligt sich der Anbieter an der Stromsparinitiative des Bundes? Wie Transparent ist die vertragliche Laufzeit und welche Kosten sieht der Anbieter für einen Mehrverbrauch vor? Verbrauch vor dem Anbieterwechsel senken Schon vor dem Wechsel des Anbieters lassen sich die Stromkosten oftmals erheblich senken. Vermeiden Sie den teuren Stand-By-Verbrauch und nutzen Sie automatische Steckdosenleisten mit Abschaltvorrichtungen. Alte Kühlschränke und Gefrierkombinationen sowie elektrische Warmwasseraufbereiter sind Stromfresser.