Ist der Verlauf der Treppe im Haus gerade, dann spielt der Qualitätsunterschied bei den Treppenliften eher eine geringere Rolle. Hier ist die Fahrbahnkonstruktion einfacher und damit kostengünstiger. Anders sieht es bei kurvigen Treppen aus. Hier spielt die Antriebssicherheit mit Stuhl eine wichtigere Rolle. Deshalb ist es ratsam, bei Kurvenliften verschiedene Angebote auf ihre technischen Merkmale hin zu überprüfen. Maßgeschneiderte Kurvenlifte sind technisch anspruchsvoller und damit steigen auch die Ansprüche an die Qualität. Treppenliftart Natürlich hat die Art des benötigten Treppenlifts Auswirkungen auf den Preis. Es gibt verschiedene, unterschiedlich teure Modelle. So kommt ein Sitzlift in der Anschaffung zum Beispiel wesentlich günstiger als ein Plattformlift für Rollstuhlfahrer, weil die Installations- und Produktionskosten einfach geringer ausfallen. Hinzu kommt, dass die Bauweise der Treppe die Höhe des Preises bestimmt. Gegebenenfalls fallen Umbaukosten an. Zuschüsse Mit Zuschüssen der Krankenkasse können Treppenliftkosten gesenkt werden. Auch ein günstiger Lift kann mit bis zu 4.000 Euro von der Pflegeversicherung unterstützt werden, denn er stellt eine Maßnahme zur Verbesserung des Wohnumfelds dar. Zuschüsse gibt es sowohl für Mieter als auch für Eigenheimbesitzer. Voraussetzung für einen Zuschuss ist eine anerkannte Pflegestufe. Bereits ab Stufe 0 ist man für einen Zuschuss berechtigt. Angebote vergleichen Es gibt keine allgemeine Formel für den günstigsten Treppenlift. Um einen Treppenlift günstig für das eigene Haus zu erwerben, ist es ratsam, verschiedene Angebote einzuholen und miteinander zu vergleichen. Ortsnahe Liftfirmen können oft günstigere Preise anbieten. Auch gegen einen gebrauchten Treppenlift spricht in der Regel nichts. Steuern reduzieren Ebenfalls können steuerlich Kosten für einen Treppenlift gesenkt werden. Sofern ein Arzt den Einbau aus gesundheitlichen Gründen bescheinigt, kann man in der Steuererklärung die Ausgaben für den Einbau als steuerliche Belastung geltend machen.